Ira-Katharina Petras,

Klinische Psychologin (M.Sc.),
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin i.A. (VT),
Wissenschaftliche Mitarbeiterin,
Autorin,
Dozentin

Superkraft:

„Stärkung der Digitalkompetenz im stationären kinder- und jugendpsychiatrischem Bereich“

Was macht dich aus?

Ich beschäftige mich seit etwa 10 Jahren mit den Themen Cybermobbing, Digitale Gewalt, Soziale Medien, Mediensucht und Medienkompetenz. Durch meine gleichzeitige Tätigkeit in der Klinik und Forschung kann ich die Lücke zwischen Theorie und Praxis schließen.

Als Psychologin und angehende Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin sehe ich täglich, wie wichtig die frühzeitige Prävention in diesen Bereichen ist. In einer Klinik habe ich ein Medienkonzept sowie eine Medienkompetenz-Gruppe für Jugendliche konzipiert und etabliert. Jede Woche spreche ich mit Jugendlichen über digitale Medien und deren Einfluss auf die psychische Gesundheit. Dabei ist es mir wichtig, nicht nur über Gefahren und Bedrohungen zu sprechen, sondern eben auch die Chancen der digitalen Medien zu diskutieren. Es ist wichtig, dass wir nicht ohnmächtig und hilflos vor der digitalen Welt und den Potenzialen stehen.

Ich möchte bewusst.MACHEN.

Prävention

• schafft Wissen!
• öffnet Handlungsspielräume!
• gibt uns Sicherheit für (noch) unbekannte Situationen!
• schützt vor Fehltritten!
• macht unsere Welt langfristig besser!
• (ist nur langfristig messbar)

Buch – Cybermobbing im Kindes- und Jugendalter

2018 hatte ich die Ehre mit meinem Doktorvater, Prof. Dr. Franz Petermann, ein Buch zum Thema Cybermobbing zu schreiben.

Dieser Band hilft Cybermobbing zu verstehen, um Kinder und Jugendliche schützen zu können. Das Buch ist dabei sehr praxisorientiert: Soziale Netzwerke werden konkret vorgestellt, sowie Sicherheitseinstellungen, die vorgenommen werden können, beschrieben.

Dieses Buch richtet sich an:
Lehrkräfte, Schulpsychologen, Sonderpädagogen, Sozialarbeiter, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, Berufsgruppen im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe

„Je mehr Kinder und Jugendliche über auffällige Botschaften, Inhalte, soziale Netzwerke und seltsame Benutzernamen wissen, desto besser können sie sich schützen.“

Heike Schmoll „Fatale Ausgrenzung“, F.A.Z. 05.02.2019

Publikationen

• Peter, I. K., & Petermann, F. (2018). Cyberbullying: A concept analysis of defining attributes and additional influencing factors. Computers in Human Behavior, 86, 350-366.
• Peter, I. K. (2018). Therapie-Tools. Eltern-und Familienarbeit. Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie.
• Peter, I. K., & Petermann, F. (2018). Cybermobbing im Kindes-und Jugendalter (Vol. 15). Göttingen: Hogrefe.
• Petras, I. K. & Petermann, F. (2019). Übersicht zu Risikofaktoren für Cybermobbing-Viktimisierung im Kindes-und Jugendalter und Empfehlungen für die Präventionsarbeit. Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie.
• Petras, I. K. & Petermann, F. (2019). Risky online behavior of 7- to 13-year-olds in Germany:Are elementary school children at risk? An exploratory study. Unpublished Manuskript.
• Scheithauer, H., Petras, I. K., & Petermann, F. (2020). Cybermobbing/Cyberbullying. Kindheit und Entwicklung.
• Petras, I. K., Richter, B., Wrede, B., & Siniatchkin, M. (2021). Familien in der Corona-Pandemie: Wie hoch ist die Belastung durch „Homeschooling “?. Psychotherapie Aktuell (2), 1688-1704.
• Petras, I. K. & Wüllner, S. (2022). Eine Klinik mit Medienkonzept: Mehr als nur ein Leuchtturm-Projekt? Psychotherapie Aktuell (3).

Persönliche Website: www.petras-fortbildungen.de

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